Dienstag, 9. April 2013

[Rezension] Sandra Brown - Nacht ohne Ende

Juni 2001, Blanvalet

Inhalt:
Auf der Suche nach der entführten Tochter des Millionärs Dendy gerät die ehrgeizige Fernsehreporterin Tiel McCoy zufällig in einen Überfall an einer abgelegenen Raststätte in New Mexico. Sie traut ihren Augen kaum, als sich die beiden jugendlichen Gangster als die angeblich entführte, hochschwangere 18-jährige Sabra Dendy und ihr Freund Ronny Davidson entpuppen. Aus dem Überfall wird jedoch rasch eine von Panik getriebene Geiselnahme, als bei Sabra verfrüht die Wehen einsetzen. Ronny bedroht mit seiner Pistole alle Anwesenden: Tiel, ein älteres Ehepaar, zwei Mexikaner, einen Ranger sowie die Kassiererin. Der Ranger, ein besonnener Mann, scheint zum Glück medizinische Erfahrung zu haben, denn er stellt fest, dass der jungen Frau eine höchst komplizierte Geburt bevorsteht. Aber Sabra will auf keinen Fall ins Krankenhaus, denn sie befürchtet, dass ihr tyrannischer Vater ihr das Kind entreißt und Ronny ins Gefängnis stecken lässt. Bald schon wird auch das FBI in den Fall eingeschaltet, und trotz der Ausweglosigkeit der Situation gilt die Sympathie der Opfer ihren jungen Geiselnehmern. Tiel selbst ist hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, diese einzigartige Situation beruflich für sich zu nutzen, und ihrem Mitgefühl für die beiden Jugendlichen, die nichts dringender brauchen als eine Verbündete mit großem Herzen und kühlem Verstand. Als die Lage zusehends eskaliert, droht eine Kurzschlussreaktion des jungen Ronny, denn die beiden Mexikaner werden gefährlich nervös, der Zustand der jungen Mutter ist lebensbedrohlich, und der Ranger ist offensichtlich nicht das, was er zu sein vorgibt. Der Countdown läuft...

"Sandra Brown erweist sich einmal mehr als eine der raffiniertesten Psychothriller-Autorinnen der Gegenwart!"

Meine Meinung:
Tiel ist Fernsehreporterin und wird von ihrem Chef in den Urlaub geschickt. Sie protestiert dagegen an, doch der lässt sich nicht umstimmen. Sie fährt nach Texas um einen Verwandten im Pflegeheim zu besuchen. An einer Tankstelle macht sie Rast um mit ihrem Freund und mit ihrem Chef zu telefonieren.

Bei dem Telefonat mit ihrem Freund, erfährt sie das er verheiratet ist. Sie teilt ihm mit nichts mehr von ihm wissen zu wollen und legt auf. Die nächste Person die sie anruft, ist ihr Chef. Der erzählt ihr das er Tiel's größter Konkurrentin einen Job gegeben hat, der eigentlich für Tiel bestimmt wäre. Sie bittet ihn um Informationen zu dem Fall, und es gelingt ihr ein paar Brocken zu erfahren. Sie hat ihren Vorgesetzten soweit gebracht ihr die nötigen Info's mitzuteilen um für einen Fall in zu recherchieren, zufällig ist dieser Ort direkt um die Ecke. 

Als Tiel den Hörer aufgelegt hat, geschiet ein Raubüberfall in der Tankstelle und Tiel ist mitten drin. Womit sie nie gerechnet hätte, nämlich das die beiden Teenager um die es in der Recherche für den Beitrag, genau in dem Augenblick die Tankstelle überfallen.

Sabra und Ronny, sind verzweifelt. Sie benötigen Geld für ihre Flucht und haben kurzer Hand beschlossen die Tankstelle zu überfallen. So können sie schnell nach Mexiko flüchten. Doch der Plan läuft schief, die Polizei wird aufmerksam und sie müssen umplanen. Eigentlich war nicht vorgesehen Geiseln zu nehmen, doch jetzt ist es notwendig.

Während des Raubüberfalls bekommt Sabra ihre 2 Wochen zu früh. Einer der Geisel entpuppt sich als Arzt und wird das Kind entbinden. Tiel wird für Sabra die weibliche Bezugsperson und assistiert bei der Geburt. Es kommt aber zu Komplikationen, Sabra verliert viel zu viel Blut und Ronny verliert seine Nerven....

Fazit:
Sandra Brown ist eine meiner absoluten Lieblingsautoren, vor allem ihre älteren Werke aus den '90ern haben es mir angetan. So ist auch "Nacht ohne Ende" ein absolutes MUSS für mich gewesen.

Die Story ist flüssig geschrieben, und macht wirklich Freude beim lesen. Man weiß nie genau was gleich passiert und fiebert regelrecht mit den Geiseln mit. 

Einen Punkt muss ich leider abziehen. Mir fehlt die Leidenschaft in diesem Roman. Sandra Brown hat perfekte Weichen gelegt, doch nichts draus gemacht. 

4 von 5 Punkten

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